Bericht von dem Doktorandenseminar zur Schiedsgerichtbarkeit in der Bucerius Law School
Vom 12. – 13. August 2022 veranstalteten das Center for International Dispute Resolution an der Bucerius Law School (CIDR) und die Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) das erste von der Karl-Heinz Böckstiegel Foundation gesponserte Doktorandenseminar zur Schiedsgerichtsbarkeit und alternativen Streiterledigung an der Bucerius Law School.
25 Doktorandinnen und Doktoranden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzten die Gelegenheit, über ihre Dissertations- und Forschungsprojekte zu berichten und diese untereinander und gemeinsam mit den Direktoren des CIDR zu diskutieren.
Die dreizehn ausgewählten Vorträge orientieren sich thematisch am Gang eines Verfahrens und wurden im Anschluss dann mit den anderen Doktoranden sowie den anwesenden Professoren und Praktikern diskutiert. Neben der fachlichen Diskussion bot das Seminar den Doktoranden die Möglichkeit sich untereinander zu vernetzen, was insbesondere durch den Grillabend nach dem ersten Seminartag befördert wurde.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer war extrem positiv, wie die beigefügten Beispiele zeigen. Sie machen deutlich dass das als jährliche Veranstaltung geplante Doktorandenseminar vom wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Schiedsgerichtbarkeit und der alternativen Streiterledigung als belebendes und wichtiges Element für die eigene Arbeit gesehen wird.
“Das Seminar zur Schiedsgerichtsbarkeit und der alternativen Streiterledigung an der Bucerius Law School hat uns als Doktoranden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz einen tollen Rahmen geboten, uns über unsere Forschung auszutauschen. Insbesondere wurde die Vielfältigkeit der Forschungsthemen im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit deutlich. Trotz unterschiedlichster Forschungsschwerpunkte entstanden am Ende der Vorträge spannende Diskussionen, die neue Perspektiven auf die eigene Forschung eröffnet haben.“
Charlotte Harriet Peters, Doktorandin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
“Die Teilnahme am Seminar lohnte sich vor allem aus zwei Gründen. Erstens konnten die eigenen Ideen mit den Zuhörenden, die alle auf den Gebieten der Schiedsgerichtsbarkeit und der alternativen Streitbeilegung forschen, präsentiert und diskutiert werden. Zweitens konnten Kontakte für die Zukunft geknüpft werden, an die man sich bei Fragen während des Promotionsvorhabens wenden kann. Aufgrund der hervorragenden Organisation unterstützt durch Mesut Akbaba und Thilo Kerkhoff, Bucerius Law School, und der großzügig bemessenden Einplanung der Diskussionsräumen ließ sich die thematische Fülle gut verarbeiten. Eine Teilnahme an kommenden Seminaren ist somit für Promovierende auf dem Gebiet der alternativen Streitbeilegung zu empfehlen!“
Louis Roer, Doktorand am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht, Universität Heidelberg
“Neben dem inhaltlichen Teil hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ein Netzwerk in der Schiedsgerichtsbarkeit aufzubauen. Solche Veranstaltungen dienen der Entwicklung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und sollten daher zu einer permanenten Praxis werden.“
Kseniia Stepanova, Humboldt-Universität Berlin